Alpentour 2006
Südtirol - Österreich und mit dem Autozug zurück
 

Wie immer trafen wir uns zum Start unserer diesjährigen Tour im Sindlinger Ortskern.
Unter Tränen verabschiedeten sich unsere Mädels von ihren tollkühnen Kerlen.

Nach ca. 500 km Autobahn kamen wir erschöpft an unserem 1. Stützpunkt an. Wegen des europaweit geltenden Alkoholverbotes mussten wir zu unserem Ärger die nächste Ortschaft zu Fuß erklimmen.

Was man nicht alles tut für ein lecker Bierchen !!

Am zweiten Tag schlängelten wir uns über die Alpenstrassen quer durchs Land.
Die Alpen sind bei schönem Wetter einfach herrlich.
Abends, an unserem Ziel angekommen,
galt es den Flüssigkeitsverlust
wieder auszugleichen.


Nicht das einer auf die Idee kommt,
wir sind Alkoholiker,
nein, die hatten einfach
keine Limo oder Mineralwasser auf  Lager.

Zu unserer Freude befand sich eine übergroße Badewanne auf dem Grundstück
unserer Pension.
Mit herrlichem Blick auf einen noch
schneebedeckten 2000er
konnten wir bei 35°C
locker unsere admonischen
Körper im Pool entspannen.

Da denkt man, Biker sind harte Jungs...
Diese Naturerscheinungen ließen uns des Öfteren vor Ehrfurcht erstarren.

Zur Belohnung
gönnten wir uns ab und zu mal ein Schweinchen mit lecker Bierchen ;-))
 

Hermann gelang es einen neuen Trend
zu setzen.
Nach wenigen Tagen Aufenthalt,
konnten wir in ganz Meran Motorradfahrer mit Kniestrümpfen und kurzen Hosen erblicken.
Selbst die weiße Tönungscreme fand Anklang
bei den sonst eher zurückhaltenden Südtirolern.

Ist er nicht goldig unser Hermann ??
 

 

Pause vor einem herrlichen See
ganz unscheinbar neben unserer Strecke.
Hier möchte man auf der Stelle sein Lager aufbauen und den Rest seines Lebens verbringen.

Nach einer Lesung im Buchclub
( siehe hinten ),
fanden wir noch zeit für ein kleines Gruppenfoto.
Die weniger Belesenen der MF-Rosettis
warteten im hiesigen Stripplokal auf unsere
Rückkehr.

Wozu in die Kirche gehen
wenn man Jesus leibhaftig an seiner Seite hat
 ??

Die 3. Etappe führte uns nach Österreich
nähe Villach.
Dieser herrliche Ausblick bot sich aus unseren Hotelzimmern. Noch immer hatten wir 30°C
und konnten somit dieses traumhafte Gewässer
für uneingeschränkten Schwimmunterricht nutzen.
 

Der Jaufenpass mit seinen 2004 Metern Höhe
trieb uns die Gänsehaut durch's T-Shirt.
Hier oben lag doch tatsächlich noch etwas Schnee.
Zum Glück streichelte die Sonne unsere erschöpften Körper. Ansonsten hätten wir
uns womöglich noch die Zitadelle verkühlt.

Penserjoch war die Krönung am heutigen Tage.
Der Sauerstoffmangel erschwerte unseren Mopeds
das Durchatmen, von den glühenden Bremsscheiben
ganz abgesehen.

Zur Zeit fand zwar nicht das legendäre Harleytreffen statt,
dies konnte uns jedoch nicht davon abhalten einen Abstecher hier hin zu machen.
Außerhalb der Saison lässt es sich nicht einmal
erahnen, das in ein paar Wochen abertausende Motorradfahrer den See belagern.

Eddi konnte es nicht lassen.
Seine exibizionistische Ader zwang Ihn des Öfteren
seine Klamotten vom Leib zu reißen.

 

Gruppenfoto vor dem
Villacher Verladebahnhof des Autozuges.
Die Verladung verlief völlig problemlos,
kann ich jedem empfehlen der ewig lange
Heimwege scheut.

Für 3-XL Männer kann die Pritsche
im Liegewagen etwas beengend wirken,
nach 3-10 Bier schläft es sich auch hier
völlig zwanglos.

Ein kleiner Tipp:
Fenster auf und Füße raus
aber nicht so weit,
keine Ahnung wie nah die Lichtzeichen an die
Strecke montiert sind.

Günni traute den Fahrkünsten des
Lokführers nicht so recht.
Zumindest nicht, nachdem er ihn währen der Fahrt im Brauereiwagon getroffen hatte.
Aus Sicherheitsgründen ließ er den Helm die Fahrt über
auf seinem Weichteil sitzen.

ENDE